۱۳۸۸ مرداد ۲۰, سه‌شنبه

Unser Bild in Europa von der Bürgerbewegung ist anders als das im Iran. Man hat mehr die modernen Bürgerbewegungen im Auge, wenn hierzulande die Rede von einer Bürgerbewegung ist. Sie kämpfen um mehr Freiheit, Säkularisation, Recht für Frauen,..., sie drücken die Zivilcourage aus, lehnen die Parteien ab und sind in der Demokratie für demokratische Reformen bestimmt...

Die Geschichte der Bürgerbewegung und des Kampfes der Bürger gegen Bauerntum und Nomadentum im Iran ist nicht neu. Als die iranischen Bürger gegen die Geistlichkeit und Aristokraten für ihre Beteiligung an der Macht kämpften, forderten sie eine konstitutionelle Monarchie, Entmachtung der Geistlichkeit, d.h. die Errichtung des Parlaments und getrennte Gerichte von den Geistlichen, also Demokratie an die Stelle der Scharai und Aristo-Kratie.

Während der Modernisierung fängt eine neue Bürgerbewegung im Iran an. In den Jahren 77-79 sind die Bürger bereits völlig gespalten. Angst vor der Liberalisieren drängt die alten Bürger bis heute kräftig in den Schoß der sozialen Gruppen, die von Anfang an die verschworenen Feinde der Bürgerbewegung und Demokratie waren, d.h. der aristokratischen Geistlichen, die nicht bürgerlich bestimmt waren. In den neuen Zeiten denken die konservativen Bürger mehr an die staatlichen Protektionen, wie durch den Staat durchgeführte Kontrollen der freien Marktwirtschaft und freien Wettbewerbs zu Gunst des altiranischen Zunftkapitalismus. Also die alten Bürger sind für Sozialismus und Kirchen-Kapitalismus, wenn es um die neue, moderne Wirtschaft im Iran geht. Die alte Gesellschaft sucht eigentlich im Staats-und Kirchen-Kapitalismus Methoden, den liberalen Kapitalismus zu vernichten und genießt dabei auch die Unterstützung der traditionellen Linken und das auch weltweit. Die liberale Bewegung der Bürger wird deshalb von den breiten Klassen und Ständen des Iran unterdrückt.
Sozialismus, Despotie, Theokratie, Konservativmus, Zunftzwang gehen völlig Hand in der Hand, um freie Konkurrenz, Liberalität,etc. als Zeichen der Verwestlichung, des Kapitalismus und der Ungerechtigkeit zu erwürgen. Ahmadi Nejad ist in dieser Atmosphäre als der Vertreter der Nomaden und Bauern mit der vollen Unterstützung des kaiserlichen Geistlichkeit, Staats- Kirche-Kapitalismus an die Macht gekommen und die, die ihn auch einst in den Städten gewählt haben, rufen nun den alten konservativen Sozialisten, Mossawi auf, der immer noch die Unterstützung der traditionellen Linken hat, um den stockenden Geist der Liberalität in einer Zeit zu beseitigen, in der die Neo-Liberalen weltweit unter Blamage leiden.

Die neue Bürgerbewegung im Iran obwohl an die Reformen orientiert, kann nicht den europäischen Bürgerbewegungen nachmachen, die sich in einem demokratischen Staat bewegen und nicht einen neuen demokratischen Staat gründen, sondern den gegeben demokratischen Staat mit mehr Demokratie zu verzieren anstreben.

In der Fall der Kopierung u. Verwestlichung würde die neue Bürgerbewegung sich bis zum niedrigen Niveau der alten traditionellen Bürgerbewegung erniedrigen, die längst aufgehört hat außerhalb des gegeben Staatssystem sich zu bewegen.Obwohl da auch bürgerliche Bewegung unter dem Mangel der Demokratie leidet, scheint ihm die Wirtschaft existentieller sein als Politik. Sollte die neue Bürgerbewegung im Iran die Politik umgehen, ist von vorn herein verloren.

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