۱۳۸۸ مرداد ۲۰, سه‌شنبه

Das Bild vom Iran, als ein Land, in welchem Konservative und Moderne um die Republik und Despotie kämpfen, ist mangelhaft. Tatsächlich handelt es sich um ein Land, zwischen dessen ständig nach mehr Macht und Einfluss kämpfenden Gruppen die Mehrheit der Bevölkerung aufgerieben wird.
Der Staat im Iran ist immer noch eine absolute Monarchie und soweit hat die Revolution 1979 im Iran nie die Chance bekommen, sich zu vollenden. Der geistliche Führer hat mehr Vollmachten als ein König von Gottes Gnaden bekommen.

Doch wenn das Regime nach 30 Jahren voller Krisen die jetzige Krise beilegen will, muss sich Chamenei besseres einfallen lassen als ein Ende der Demonstrationen zu gebieten... Die Herausforderer an der Spitze der Protestbewegung sind keine Dissidenten, sondern alle Veteranen des Apparats und sofern ist das Regime gesichert. Diese Leute an der Spize wollen nicht die Islamische Republik abschaffen, sondern sie so ändern, dass sie effizienter und für die Zeit attraktiver wird. Soweit hat das Regime es geschafft, sich in der neuen Bewegung, die sich die grüne Welle nennt für die nächsten Jahre zu versichern und wieder leben zu lassen.
Über die grüne Bewegung wissen wir schon: selbst wenn das offizielle Wahlergebnis stimmen würde, stünde ein Drittel der Iraner hinter den geschlagenen Kandidaten. In Wahrheit sind es viel mehr, unter ihnen städtische Eliten, der Mittelstand, die produktivsten Kräfte, auf deren guten Willen nicht verzichtet werden kann. Ihre Wünsche gehen freilich weit über das hinaus, was Mir Hussein Mussawi oder Mehdi Karrubi bieten könnten.
Nach den Angaben der grünen Bewegung, ist die Hälfte des Verfassungsschutzes des Landes hinter dem Mussawi und seinem Veränderungsplan.

Bei dem Wirtschaftssystem im Iran handelt es sich um ein Staats-und Stiftung kapitalistisches System gemischt mit dem inländischem Privatkapital in den beiden neuen und alten Sektoren der Wirtschaft. Während der Anspruch am Wohl der Allgemeinheit immerhin als Anspruch existiert, und sich auch hin und da und besonders in den Demonstrationen ausdrückt, dient trotzdem das Wirtschaftssystem im Iran den Interessen der sich im konstanten Verteilungskampf befindlichen Kapatalisten, welche die politische und ökonomische Herrschaftsklasse im Iran formieren.

Im Gegenwart befinden sich sämtliche große Unternehmen und Konzerne im Staats und Stiftungsbesitz oder in der Hand der Gross Bazaries, und in der Tat besetzen Führer und Unterführer der*Passdaran, sowie die Vertreter des Führers einflussreichen Positionen in sämtlichen Schlüsselbetrieben. Spätestens seit Mahmoud Ahmadinejads Machtübernahme im Jahr 2005, kontrollieren die*Passdaran*auch die Sphäre des Politischen.


Ökonomisch ist der Iran längst von massiven Auslandsinvestitionen abhängig. Die persönliche Bereicherung der Eliten beschert der Bevölkerung eine Rekordinflationen von 30%, samt den damit einhergehenden Versorgungsproblemen und fehlender Zukunftsperspektiven.

Nicht minder bedrückend ist die politische Lage, welche sich am prägnantesten im Scharia Recht,und Gesetz sowie der Unterdrückung und Missachtung der Frau, dem Terror gegen Oppositionelle, sowie ethnische, religiöse und sexuelle Minderheiten und dem Mangel an persönlicher Freiheit ausdrückt.

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