۱۳۸۸ بهمن ۱۲, دوشنبه

Die grüne Republik der Straßen


Zum ersten Mal seit Existenz des islamischen Staates im Iran haben die Republikaner jetzt nach 31 Jahren zerstreuten Kämpfen eine Massenprotestbewegung im Iran erfahren. Die Wahlkoalitionsversuche laut internen Angaben vom Iran gaben es bereits 7-8 Monate vor der 10. Präsidentschaftswahl zwischen den mäßigen Rechten und den mäßigen Linken des Regimes, die alle an irgendwelchen Punkten ohne Ergebnis scheiterten. Nähere Angaben sind mir diesbezüglich unklar, aber so weit ich Dr. Ali Eshkewary Rad, Mitlied des Zentralrates der Hezab Mosharekat(Link) verstehe, ein Streitthema drin war die Führung der Wahlkoalition.



Abgesehen von den Personen und Parteien, die in keinerlei solchen Debatten teilgenommen und die Präsidentschaftswahl boykottiert hatten, können wir angesichts der breiten Teilnahme der Iraner, die sich die Reform im Rahmen des Regimes wünschten und das auch aus verschiedenen Gründen, jetzt im Nachhinein davon aus gehen, dass die Beteiligung in dieser nicht unterschriebenen Wahlkoalition breiter war als nur zwei Fraktionen des Regimes. Interessant ist aber trotzdem die Breitschaft der Unbekannten dieser Wahlkoalition, die wie immer bereit waren und immer noch breit sind, sich für das Land aufzuopfern, sich ungewollt in der Koalition der Mächtigen zu beteiligen, aber dann von ihnen(Machthaber- Links und Rechts) ebenso ausgenutzt sowie nie offiziell anerkannt zu werden. Keiner kann daraus einen Hehl machen, dass die Linken des Regimes die Koalition solcher unbekannten Parteien immer brauchten, um sich gegenüber der Konkurrenz besser verkaufen zu können, aber ohne sich dann verpflichtet zu fühlen, diese Kräfte offiziell zu nennen. Die Mäßig-Rechten des Regimes aber dagegen suchten und suchen immer noch die Nähe zu dem anderen Teil der Rechten(die Radikalen). Anscheinend haben sie auf Kosten der grünen Bewegung diese Nähe jetzt gewonnen. Sie alle nun reden einheitlich zusammen gegen die Feinden des Systems, man will nichts mehr verbergen, dass sie alle in einem System und für einen Staat sind, und sogar Herr Dr. Eshkawary besteht darauf, dass man ihn nicht mehr als Reformer gegen die Prinzipalisten (Dogmatiker), sondern als einen der Linken des Systems zu bezeichnen, denn laut ihm seien im Regime alle Fraktionen Prinzipalisten, deren Prinzip ist: Treue zum Führer zu sein.

Aber als die grüne Bewegung aus uns bekannten Gründen zustande kam, hat sich die Welt auf einmal völlig geändert. Die grüne Bewegung nahm den Anspruch einer Macht, die die Republik bestimmen und soweit man allmählich feststellen konnte, sogar das Regime überwinden will.

Diese Bewegung und nur diese Bewegung zählt jetzt. Sie ist die „wirkliche“ Republik im Iran. Wer den Iran demokratisieren will und das auch allmählich, muss er mit dieser Republik anfangen. Dies Stärke dieser Republik ist die Schwäche der islamischen Herrschaft im Teheran. Will man die Despoten an die Wand drängen, dann muss man auf den Straßen des Iran lauter werden. Nur dann wenn die Oberen nicht mehr herrschen können, kann die iranische Republik anfangen zu existieren. Es gibt eine andere Möglichkeit nicht. Ich schreibe diese Zeilen, damit sie in der Geschichte des Landes registriert bleiben.

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